Freizeitpark für uns alle
Indoorlands von Pixelsplit präsentiert ein Freizeitpark Simulator für Jedermann. Für uns alle! In Indoorlands ist es möglich, seinen eigenen Freizeitpark zu erstellen, fast von Grund auf. Ein mächtiges kleines Spiel mit vielen Funktionen, sauberer Grafik, flüssigem Gameplay und jede Menge an Möglichkeiten, sodass fast alle Freizeitpark-Enthusiasten da draußen richtig viel Laune mit dem Spiel bekommen werden. Umfangreiches Mini-Game für fast jeden PC. Meiner Meinung nach kann dieser Park Simulator so einiges, hat mega Luft nach oben, und fühlt sich richtig gut an. Leider gibts kleinere Schwächen, die aber nur leicht ins Gewicht fallen. Mir persönlich gibt Indoorlands kaum Neuerungen zu den größeren Brüdern da draußen, spielt sich dafür aber in jeder Lage ausgezeichnet. Ob und für wen das Spiel das Leben versüßen wird, oder ob Ihr sofort zugreifen sollt, klären wir im Test.
Indoorlands ist quasi für die Hosentasche
Alles auf Anfang bitte. Indoorlands, wir starten mit wenigen Grundgebäude, wie z.B. den Eingang zu unserem Park. Hinzu gesellen sich noch ein Abteil, wo unsere Parkplätze sind, und weitere Gebäude, die sich erstmal im Hintergrund halten. Also fangen wir mit einer großen, leeren Fläche an, und mit unserem Startkapital. Zunächst stehen uns nur wenige Gebäude, Fahrgeschäfte, Unterhaltungsmöglichkeiten zur Verfügung. Grundbedürfnisse wie Toiletten haben wir natürlich gleich zu Beginn am Start, und können hier gleich zulangen. Denn so oder so braucht jeder Park ein paar Toiletten, oder!? Wartungsgebäude, Reinigungsgebäude sind ebenfalls vom Vorteil diese gleich zu bauen, weil wir dann den Radius sehen können, in welchem unsere Gebäude gewartet werden und wo unser Park gereinigt wird.
Macht man hier den Fehler und baut diese erst später in Indoorlands, dürft Ihr sicherlich das ein oder andere Gebäude umsiedeln, oder gleich verkaufen. Die Fahrgeschäfte selbst, sowie alle Einrichtungen sonst, werden in Hallen errichtet. Bedeutet, wir haben einen Indoorpark. Jawohl, daher auch wahrscheinlich der Name, Indoorlands! Wir befinden uns in Mitten einer Wüste, oder Ödlands, oder Schneelandschaft. Was kann man sich denn schöneres vorstellen, als das dort ein Indoorpark steht, wo wir am unmöglichsten Ort der Welt diesen niemals vermutet hätten. In Indoorlands erbauen und leiten wir genau solch ein Themenpark der extralative. Schneesturm, Sandsturm oder doch sauren Regen, egal, macht uns nichts aus, wir haben alles schön und fein in unserem Indoorpark.
Keine Sorge, hier sind wenn, nur die Fahrgeschäfte tödlich. Ha.! Tödlich ist hier wohl kaum etwas, nicht einmal die extrem schnellen Fahrgeschäfte. Pixelsplit hat mit Indoorlands ein richtig guten Freizeitpark Simulator entwickelt. Mir gefällt ganz besonders die Performance. Diese ist aktuell ungeschlagen. Die Einstellungen stehen bei mir nicht nur auf der höchsten Einstellung, nein, dem nicht genug, vielmehr läuft das Spiel intern in 4K, welches Default vom Spiel ausgewählt wurde. Saubere Framerate, bei einem klein- bis mittelgroßen Freizeitpark. Nicht schlecht. Indoorlands braucht also keinen High-End PC, keine Ray-Tracing Unterstützung, und auch keine erzwungene FSR, DLSS Technik zur Leistungssteigerung nötig. Klingt doch großartig.! Oder habe ich etwas verpasst.?
Pixelsplit mit dem flüssigsten Freizeitpark Simulator
Warum soll ich mir Indoorlands kaufen? Was gibts sonst noch Geiles, was mich richtig anmacht an dem Spiel? Mh.? Sagt schon.. Okay, da gibt es zumal die echt riesige Auswahl an Dekorationsmöglichkeiten, und den veränderbaren Design der jeweiligen Fahrgeschäfte. Die große Auswahl an Forschungsmöglichkeiten, die uns weitere Fahrgeschäfte freischalten. Gleiches gilt auch für unsere anderen Gebäude oder Eigenschaften, die uns den Park deutlich näher bringen. In Indoorlands ist es nämlich möglich, bei jedem Geschäft z.B. die Qualität und Preise zu verändern, aber Achtung, Preis- Leistungsverhältnis sollte stimmen, sonst sind unsere Besucher arg verärgert. Dies ist unser nächster Knackpunkt. Nicht nur das Bauen der Fahrgeschäfte, oder die Anzahl an Fastfood Gebäude bringen uns an Ziel.
Nein nein.. Vielmehr sind es die Bedürfnisse unserer Besucher, die es zu stillen gilt. Wie bei einem Baby sollten wir unsere Besucher stets bei Laune halten, und nicht ständig selbst mit den Achterbahnen düsen! Doch was genau wollen die, und wo sehen wir das alles? Tja, hier gibt es ein Tutorial gleich zum Spielstart, und wir ackern uns dadurch. Alles recht verständlich und kurz gehalten, und schon dürfen wir selbst Hand anlegen und den ersten Park managen. Cool. Jetzt gehts aber erst richtig los, denn wir werden mit Aufträgen bombardiert. Genau, Indoorlands liefert interne Aufträge, die wir erfüllen sollen, und dementsprechend nach Erfüllung unsere Belohnung dafür kassieren. Hier dürfen wir zwischen drei verschiedenen Aufträgen entscheiden, und schon läuft die Zeit. TickTock.
Wie ich verstanden habe, sind diese in Indoorlands optional, aber können stellenweise verheerende Auswirkungen auf unseren Park haben. Nichts desto trotz, müssen wir uns für einen dieser Aufträge entscheiden, ob wir wollen oder nicht. Und ja, danach folgen die nächsten, und nächsten, und noch viele mehr.! Das finde ich einerseits etwas schade in Indoorlands, diese Umsetzung von Aufträgen, andererseits erhalten wir somit zumindestens etwas Druck, sonst wäre es ein Spaziergang im Morgenrot. Aber wer braucht auch immer diesen Zeitdruck, wenn er nicht doch einfach einen wunderschönen Freizeitpark erbauen kann, inmitten eines Vulkans. Emm, Vulkan habe ich jetzt nicht im Spiel gesehen, aber wer weiß was die Entwickler Pixelsplit sich hier noch alles einfallen lassen.
Klein und fein, alles drin was ein Park braucht
Indoorlands ist ein Freizeitpark-Simulator mit großen Extras, vielen Möglichkeiten und einer gewissen Einschränkung. Die Grafik und Texturen, stellenweise Polygon Grafik, weiß zu befriedigen. Ein Planet Coaster kann einfach mehr. Braucht aber auch deutlich mehr Leistung, und enorm viel Platz. So ein Leichtgewicht wie Indoorlands kommt ganz sanft daher und lässt ein nettes Blinzeln da. Von wegen, tja, ich bin kein Planet Coaster und Co. aber dafür ein Indoorlands! Ihr könnt das nicht, ich bin einzigartig. Japp. Das ist Indoorlands in der Tat. Wer bitteschön baut einen gesamten Freizeitpark in mehreren, miteinander verbundenen Hallen!? Mh? Niemand außer Pixelsplit, und das erstaunlich flüssig. Mit der oben genannten Grafik-Komi, gelingt es Pixelsplit, Indoorlands extrem sauber zocken zu lassen.
Hier flimmert auch kaum was, klar, in 4K internen Auflösung, + Kantenglättung „Hoch“, kann da auch kaum was flimmern, eigentlich gar nichts! Die Grafik wirkt leicht kindlich, und die Oberfläche ist sehr benutzerfreundlich. Wenige Menüs und Untermenüs führen dich an Ziel, was den Gameplay Flow kaum ausbremst. So fällt es definitiv leichter, unseren Park zu gestalten. Was auch echt genial in Indoorlands gemacht wurde, ist die einzelne Einrichtungsmöglichkeit der jeweiligen Fahrgeschäfte z.B.! Wir können jede Fahrgeschäft Halle komplett ausschmücken. Angefangen von der Innenwand bis hin zum Boden, Geländer, Fahrgeschäfte selbst, bis zum Programm der Fahrgeschäfte und deren Fahrspaß. Wir können ein eigenes Programm unserer Fahrgeschäfte einrichten.
Wie? Ja, wir lassen den Breakdancer z.B. 1:30m. laufen, und verändern die Einstellungen der jeweiligen Motoren. Lassen unsere Besucher so richtig schwitzen auf unseren Karussells, oder Achterbahnen. Oder wir lassen es langsam angehen und fahren erst am Ende so richtig auf. Auch hier können wir alles selbst kreieren, oder nehmen eben das Standardprogramm für unsere Besucher. Gerade zum Spielstart in Indoorlands macht es Sinn, denn wir sollten erstmal die wichtigeren Dinge im Auge behalten. Ob unser Park überhaupt läuft, gut bei unseren Besuchern ankommt. Oder ob die Bedürfnisse nicht erfüllt werden und wir uns darum kümmern, sodass nicht alle aus unserem Park raus rennen. Bloß keine schlechte Bewertung über unseren Freizeitpark, bitte! Indoorlands kümmert sich sonst darum.
Qualität über Quantität, oder wie war das nochmal
Indoorlands verschleppt uns ohne Story, ohne dramatische Zwischensequenzen ins Ödland. Kein Survival, keine Zombies ermorden, vielmehr für Spaß sorgen in der Pampa! Gern. Darf es noch etwas an Unterhaltung mangeln? Nein, dann kommt zum XY Park, direkt in der Sahara Wüste, Mount Everest, Antarktis. In Indoorlands ist genau das möglich, und der Forschungsbaum scheint endlos zu sein. Auch hier habe ich noch nicht die vorletzte Forschung gesehen. Ich stolper leider über diverse Sachen immer wieder. Diese kommen wir leider etwas hoch. Ich fühle mich tatsächlich wie ein Kleinkind und muss alles mehrfach anklicken. Ich meine nicht das Bestätigen einer Aktion, Nein.
Allein um ein Fahrgeschäft ans Laufen zu kriegen, sind mindestens 8 Klicks nötig, und ich berechne diese ohne das Ausrichten des Gebäudes, oder einer individuellen Dekoration eines Gebäudes. Klar, wenn man alles selbst gestaltet, kostet dies viel Zeit, und erfordert Ausdauer. Auch das Einstellen der jeweiligen Fastfood Gebäude, oder Popcorn Geschäft, und und und,.. will von Hand erledigt werden. Ne, also da wünsche ich mir irgendwo einen Regler für alle Gebäude dieser Art, oder ähnliches. Vielleicht tue ich dem Spiel gerade unrecht und die Option ist bereits vorhanden, aber dann schwer zu finden, oder vielleicht erst durch eine weitere Forschung möglich. Das ist aber vor allem im späteren Verlauf ein Game Changer, im negativen Sinne. Nun gut, genug auf das Thema rumgehackt.
Wer ein einfachen, fordernden Freizeitpark-Simulator sucht, wird mit Indoorlands sein Glück jetzt finden. Pixelsplit hat mit Indoorlands ein ganz feinen Simulator entwickelt, der in vielen Sachen gut bis sehr gut überzeugen kann. Mit einem sehr flüssigen Gameplay und vielen Möglichkeiten kommt Indoorlands gut an die Gamers. Viel zum Forschen und Freischalten, Erbauen, Weiterentwickeln und Individualisieren, sodass viele viele Stunden hier versenkt werden, ohne es zu merken. Große Anpassungsmöglichkeiten, in einem einzigartigen Baustile, nämlich Indoor, ist schon echt ne clevere Sache von Pixelsplit. Sehr viele Sprachen werden unterstützt, nahezu jeder wird hier verstehen, was zu machen ist. Grandios. Leichte schwächen sind in Indoorlands leider im Programm.
So haben wir auf der einen Seite die etwas angestaubte Grafik, die eher an etwas Kindliches erinnert. In Polygon Style werden hier die Menschen präsentiert. Die Animation der Menschen, der Umgebung ist eher zweckmäßig gehalten, sowie die Menüführung, wobei letzteres sich eher positiv auswirkt. Die Preise der einzelnen Gebäude und deren Einrichten, ist mühselig und erinnert ans abarbeiten und nicht ans spielen, stößt mir auch immer wieder übel auf. Zum Speichersystem kann man auch nur wenig zu sagen, aber es funktioniert, und das reicht ja auch erstmal. Dabei könnte es doch so einfach sein, nun ja, mal schauen was kommt. Ich für meinen Teil, bin mit dem Spiel Indoorlands von Pixelsplit zufrieden und wird mich noch weitere schöne Stunden ins Bauerlebnis entführen.
Hier werde ich ein Freizeitpark Wunder erbauen, vom Allerfeinsten! Hier würde sogar Disneypark Augen machen und von mir abgucken! Nööö… bleibt mal schön da, nein, das ist mein Park hier! Finger weg! Danke Pixelsplit, Ihr seid immer herzlich willkommen. Cheers.)